Frischer Wind erforderlich
Frischer Wind erforderlich
Zu einigen konzeptionellen Schwächen der Montessori-Pädagogik
Teil 1 und Teil 2
Von Thomas Helmle
2023 und 2024
Montessori-Pädagogik hat eine sehr gute und moderne pädagogische Praxis. Sie ist entwicklungs- und interessenbezogen, gibt Kindern und Jugendlichen Freiheiten, fördert Entscheidungsfähigkeit und Verantwortung in der Gemeinschaft. Sie ist gut strukturiert und kann dazu beitragen, dass Integration und Inklusion gelingen Und nicht zuletzt hat sie eine umfassende ökologische Perspektive.
Allerdings zeigen sich Mängel in ihrem theoretischen Überbau. Mindestens drei Aspekte der Montessori Pädagogik die teleologische Ausrichtung, der Freiheitsbegriff und die überhöhte Stellung des Menschen im Kosmos sind philosophisch nicht mehr haltbar und bedürfen konzeptioneller Neufassungen, speziell im Hinblick auf die praktische Arbeit.
Ich werde in drei Beiträgen versuchen, diese Defizite zu benennen und tragfähige Lösungsansätze für eine zeitgemäße theoretische und praktische Konzeption vorzustellen. Ich beginne mit den fragwürdigen Positionen Maria Montessoris zur Teleologie also ihrer Auffassung, dass geschichtliche Entwicklung auf ein Ziel zusteuert und den Problemen, die sich daraus für einige der ›Großen Erzählungen‹ ergeben. Im Herbst dieses Jahres folgen Beiträge zu ihrem ambivalenten Freiheitsbegriff und zu ihrer so nicht haltbaren überhöhten Sicht der Stellung des Menschen im Kosmos und deren Folgen für die Praxis.
Erstveröffentlichung:
Teil 1:
Montessori. Zeitschrift für Montessori-Pädagogik, 61. Jahrgang (2023) Heft 1
Teil 2:
Montessori. Zeitschrift für Montessori-Pädagogik, 62. Jahrgang (2024) Heft 1/2
Autor: Thomas Helmle
Entstehungsjahr: 2023
Quelle: www.montessori-download.de
Lizenz: Copyright
Frischer Wind erforderlich – Teil 1
Datei: PDF 16 Seiten / 1 MB
DOWNLOAD
Frischer Wind erforderlich – Teil 2
Datei: PDF 22 Seiten / 1,3 MB
DOWNLOAD